"Marienmonat" Mai

 

Warum gilt ausgerechnet

der Mai als „Marienmonat“?

 

Der Mai wird in der katholischen Kirche auch als „Marienmonat“ bezeichnet.

In diesem Frühlingsmonat, in dem die Natur nach der Winterpause so richtig zu neuem Leben erwacht, gedenkt die Kirche der Mutter Jesu, der Gottesmutter.

 

Sie ist der Inbegriff des neuen Lebens, da sie den Messias, Jesus Christus, geboren hat, der den Tod besiegt und für alle das Leben in Fülle gebracht hat.

 

Auf der Südhalbkugel der Erde wird dieser Monat im November begangen, weil dann dort der Frühling in voller Blüte steht.

 

Der Brauch eines Marienmonats ist im Mittelalter entstanden. In Deutschland ist zuerst in Bayern und im süddeutschen Raum seit 1841 auch das Brauchtum bekannt, im Mai mit besonderen Maiandachten und Marienfeiern an die Gottesmutter zu denken. Andere Bistümer schlossen sich nach und nach an.

 

In katholischen Gegenden wird besonders das Rosenkranzgebet im Mai gepflegt. Darin wird Maria um ihre Fürsprache bei Gott angerufen. Sie wird jedoch nicht angebetet, da dies nur Gott allein zusteht.

 

Auch zahlreiche Kirchenlieder beschäftigen sich mit Maria als der Mutter Gottes, die besonders im Mai im Blick steht: so etwa in dem alten katholischen Lied „Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen“.
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war es auch häufiger Brauch, in der eigenen Wohnung einen „Maialtar“ aufzubauen, auf dem eine Marienfigur mit blühenden Blumen geschmückt stand. In den Kirchen werden die Muttergottes-Statuen als „die Rose ohne Dornen“ im Monat Mai besonders mit Blumengebinden geschmückt.


 Termine in unserer Kirchengemeinde:

  • Kapelle Hönscheid, Dienstag, den 1. Mai um 19 Uhr Maiandacht
  • Kapelle Alzenbach, dienstags 18:30 Uhr Hl. Messe mit anschl. Maiandacht
  • St. Aloysius, freitags 18 Uhr Maiandacht, anschl. 18:30 Uhr Hl. Messe
  • St. Josef, samstags 17 Uhr Hl. Messe mit anschl. Maiandacht
  • Heiligenhäuschen Rankenhohn, Donnerstag, den 17. Mai um 19 Uhr Maiandacht